. . . Drei sind's an der Zahl - an einem Wochenende - aber alle an unterschiedlichen Orten. Also heisst es vorher gut überlegen und alles so zusammenpacken, das nichts von einem Weihnachtsmarkt zum nächsten um-, aus- oder sonstwie gepackt werden, sondern nur wieder aufgefüllt werden muss.
Und dann am Freitagmorgen, welche "Ueberraschung", nein, eigentlich keine, denn der Wetterbericht hatte ihn ja angekündigt, den Schnee. Mal in grösseren, mal in kleineren Flocken, mal stärker, mal schwächer, rieselte die weisse Pracht vom Himmel.Was macht man/frau also, wenn die zu bewältigende Strecke über Berg und Tal zum magischen Ort der Weihnachtsträume führt? Sie lässt sich vom herzallerliebsten Ehegatten mitsamt allen Weihnachtsmarktkostbarkeiten, die es zu verkaufen gilt, chauffieren, umgeht so, das sie selber die schneebedeckten Strassen fahren muss und das Parkplatzproblem ist auch gelöst, da Mann und Auto heimfahren, um am Abend wiederzukommen und alles wieder einladen.
Beim Standeinrichten, d.h. Auto ausladen und die Sachen zum Stand tragen, Weihnachtsgirlanden montieren, Plastikplanen für Rücken- und Seitenwände als Schneeschutz festklemmen, ist seine Hilfe unschätzbar. Und während er sich nun wieder auf den Heimweg macht, wird nun der Stand fertig eingerichtet und dekoriert.
Der Weihnachtsmarkt kann beginnen!
Aber erst mit dem Eindünkeln wird es so richtig stimmungsvoll. Die Kinder der hiesigen Schule haben Weihnachtslieder einstudiert und auch ein Chor mit Erwachsenen stimmt mit Weihnachtsliedern auf die nun Beginnende Adventszeit ein.
Ihr kennt doch noch Angelina? Sie fand an dem Nachmittag ein neues Zuhause!
Tag 2: Zum Glück hab ich an diesem Morgen nicht weit, nur über die Strasse, der Weihnachtsmarkt findet in meinem Heimatort statt. Es ist bitter kalt, aber die Sonne schein, es ist traumhaft. Wie bin ich froh, trotzdem nicht draussen sein zu müssen. Ich kann meine Tische (2 Stk.!) im Saal einrichten.Gelingt mir, glaube ich, nicht schlecht!
Neben guten Gesprächen habe ich heute Zeit zum Nähen. Draussen wäre das wohl nicht so möglich.
Tag 3: Kaltes, aber schönes Winterwetter ist angesagt, wenn auch nicht mehr so strahlend wie die Tage vorher. Aber - wie schön - ich muss mich nicht allein auf den Weg machen. Mein Ehegemahl begleitet mich und bleibt den ganzen tag und leistet mir Gesellschaft.
Alle Stände sind weihnachtlich geschmückt und im Hintergrund sind Weihnachtslieder zu hören.
Samanta, einer meiner neueren Nadelhüpfer ist direkt ins Herz eines kleinen Mädchens gehüpft, aber sie weiss noch nicht, das Sammy ihre Begleiterin für ihr weiteres Leben werden wird, mit allen Aufgaben, die ein Teddy nun zu übernehmen hat. Am liebsten würde ich Mäuschen spielen, wenn sie am Heiligen Abend das Päckli aufmacht, und die strahlenden Kinderaugen sehen.
Es waren drei wunderschöne, aber auch anstrengende Tage, die ich nicht missen möchte.
Vieles ist dadurch Zuhause liegengeblieben, wo nun wieder "aufgeschafft" werden muss, auch das Schreiben im Blog gehört dazu.
Ich wünsche uns allen eine schöne, besinnliche erste Adventswoche!
Liebe Grüsse, Beate
Ach, Beate, schöner Beitrag. Als ob man dabei gewesen wäre. Ein supi Stand, weißt ja, gefällt mir sehr sehr gut. Schön, dass auch Bärchen ein neues Zuhause haben.
AntwortenLöschenLG Heike