Ein Schnittmusterkurs und was daraus entstanden ist
Es ist gar nicht so einfach, sich auf das einzulassen, was die Kursleiterin versucht, ihren Teilnehmern beizubringen. Diese Erfahrung habe ich auch gemacht, als ich Ende April den Schnittentwicklungskurs bei Birgit Elskamp besucht habe. Warum, werdet Ihr fragen. Ganz einfach, all das beiseite zu schieben, was man vorher sich schon angeeignet hat in punkto selber Teddyschnitte entwickeln und sich voll auf das konzentrieren, was die Kursleiterin vermitteln möchte. Den Kopf freimachen für Neues. Ist schwierig, kann ich Euch sagen, denn es schwirren doch immer wieder Bilder von schon Gemachten durch die Gedanken.
Aber schlussendlich hat es doch geklappt. Ich finde es sehr spannend und aufregend, an einem neuen Schnitt rumzutüfteln:
Hier nun das Ergebnis der Tüftelei …
... Huhu, hallo, ich, ich bin der Michel! Nee, nich‘ der mit der Suppenschüssel, nee, nee!
Neeeeee, ich bin nach dem Schnittmuster entstanden, den meine Mama im Kurs bei Birgit entwickelt hat. Und nu‘ ……..
… nu‘ bin ich endlich geworden, am letzten Tag vom Mai …
War das eine Knibbellei, bis es endlich soweit war, dass ich von der Nadel hüpfen konnte.
... 25 cm bin ich gross. Hach, und mein Fellchen, das hat meine Mama selbst gefärbt, extra, toll, gelle? Ausserdem bin ich fünffach gesplintet und gefüllt mit Softflocks und Glas/Stahlgranulat, wegen dem Gewicht …. . uuund alleine stehen, ganz ohne Hilfe, kann ich auch. Mama meint zwar, dass sie am Schnittmuster noch dies und das ändern müsse. Aber wisst Ihr was, ich, ich gefall‘ mir so, wie ich bin, jawoll!!!
Und mir gefällt der kleine Michel auch sehr gut, hab mich richtig in ihn verliebt, was der kleine Kerl schon spitz gekriegt hat. Klar, am Schnittmuster muss ich schon noch dies und das ändern, vielleicht auch noch abändern, das hat der Michel schon recht erkannt. Aber im Grossen und Ganzen ist es schon nahe an dem, was ich mir vorgestellt habe.
Liebe Grüsse, Beate